Jedes Jahr erkranken ca. 120.000 Menschen in Deutschland an Hautkrebs – damit ist Hautkrebs die häufigste Krebserkrankung (Tendenz: steigend). Jährlich sterben ca. 2.000 Menschen an den Folgen der Erkrankung, obwohl Hautkrebs, wenn er früh erkannt wird, fast immer geheilt werden kann. Deshalb gehören ausführliche Hautchecks und Hautkrebspräventionen zu den Schwerpunkten einer Hautarztpraxis.

Bei der Hautkrebsvorsorge wird der ganze Körper gründlich auf auffällige Hautveränderungen untersucht. Eine spezielles Kamerasystem (Microderm MD4 von Canfield Scientific) speichert eine Aufnahme von jedem kontrollbedürftigen Befund und fertigt so einen Bestands-Katalog an. Eine pc-gestützte Analyse ermöglicht über KI (Künstliche Intelligenz) eine Risikoeinschätzung.

Die elektronische Speicherung ermöglicht bei der nächsten Hautkrebsvorsorge den detailgetreuen Vergleich (bis in den mikroskopischen Bereich) früherer und aktueller Hautbefunde. Damit werden auffällige Hautveränderungen über die Zeit herausgefiltert und können ggfs. gezielt entfernt werden. Dadurch wird die Zahl chirugischer Entfernungen von Hautveränderungen deutlich reduziert.